Unsere Umwelt liegt uns am Herzen

An lauen Sommerabenden durch die Elb­wiesen spazieren, die Biergärten entlang der Ufer besuchen, den historischen Rad­dampfern zusehen: Die Elbe bereichert Tag für Tag unser Leben im schönen Dresden.

Und damit das auch so bleibt, legen wir uns ins Zeug – mit innovativen Projekten und nachhaltigen Ideen.

Verbesserte Schlammverwertung für mehr Klärgas, eine energieautarke Kläranlange, eine Kirche, die Wärme aus Abwasser erzeugt, Solaranlagen auf Regenüberlaufbecken, Wasser­turbinen und elektrisch betriebene Dienstfahrzeuge: Mit dem Programm Energie 21 setzt die Stadtentwässerung Dresden neue Maßstäbe in Sachen effizienter und einfach smarter Energiegewinnung.

  • Die im Auslauf der Kläranlage zur Elbe installierte Kaplanturbine nutzt den Höhenunterschied von rund sechs Metern zur Energie­gewinnung. Mit einer Nenn­leistung von 120 Kilowatt produziert das Wasserkraftwerk zirka 680 Megawattstunden im Jahr. 
  • Auf der Dachfläche des Regen­über­laufbeckens erzeugen 949 Module einer Photovoltaikanlage einen Jahresertrag von rund 180 Megawattstunden.
  • Bei der Abwasserreinigung fallen täglich rund 6 Millionen Liter Schlamm an, die umweltgerecht behandelt und entsorgt werden müssen. Wir erzeugen daraus mithilfe unserer markanten Fauleier Strom & Wärme. Die jährlich aus Klärgas produzierten 17.000 Megawattstunden Elektroenergie werden in das Netz der Kläranlage eingespeist und decken deren Bedarf zu 80 Prozent. Außerdem verringert sich die zu entsorgende Schlammmenge um 30 Prozent.

Eine Industrieanlage, die gleichzeitig ein herrlicher Park ist? Willkommen im Klärpark!

Alte und neue Architektur harmonisch in die Umgebung eingebettet, heimi­sche Trocken- und Feuchtbiotope zum Entdecken, geschützte Pflanzen und Tiere, eine liebevolle Wildvogel­auf­fangstation, eine kleine Seenlandschaft und zauberhafte Kunst zum Thema Wasser: Wir haben die zweckmäßige Einrichtung zur Abwasserbehandlung in eine grüne Oase für alle Dresdner verwandelt.

Die Dresdner Abflusssteuerung im Verbundbetrieb ist ein kostengünstiges Novum, mit dem wir bei extremen Niederschlägen geschickt vorhandenen Stauraum aktivieren, anstatt neue teure Regenbecken zu bauen.

Droht hydraulische Überlastung, halten ferngesteuerte Schieber das Abwasser gezielt in den höheren Kanalab­schnitten und den Regenbecken Johannstadt und Kaditz zurück. Das spart Geld und schützt die Umwelt.